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Die HESSENMÜHLE im Wandel der Zeit

Erbaut 1860 hat die HESSENMÜHLE schon einiges miterlebt. 2 Weltkriege,
7 Generationen Bewohner und den Wandel von der Getreidemühle,
über einen Pensionsbetrieb bis hin zur heutigen HESSENMÜHLE als regionaler
Anlaufpunkt für Landwirte, Tier- und Ofenbesitzer.

Während der beiden Weltkriege sicherte die HESSENMÜHLE, damals noch als
aktive Getreidemühle, die Grundversorgung der umliegenden Ortschaften mit Mehl.
Nach Einstellung des Mahlbetriebs 1960, bauten Erich und Elli Kreckel den
Landhandel weiter aus, nachdem die Eltern von Elli Kreckel zwischen den
Weltkriegen eine Pension auf der HESSENMÜHLE geführt haben.

HESSENMÜHLE in Rheinland-Pfalz?

Woher das kommt, ist eine gute Frage! Die Grenznähe zu Hessen können wir nicht leugnen und trotzdem liegt die HESSENMÜHLE auf rheinland-pfälzischem Boden.
Für die Namensgebung ist jedoch der Erbauer der Mühle, Ludwig Müller, verantwortlich. Der gebürtige Gemündener stammt aus der Straße „Weißer Berg“ und trug
den Dorfnamen „Weißeberjer Heß“. Über die Zeit entwickelt sich daraus der Name „Heßmühle“, weil die Mühle dem „Weißeberjer Heß“ gehörte. Später erfolgte die
Übertragung vom Dialekt ins Hochdeutsche und der Name „HESSENMÜHLE“ hält sich nun schon über Jahrzehnte.

Noch heute dreht sich unser über 90 Jahre altes Wasserrad in der Mühle. Mit 5 Metern Durchmesser und seinem Alter ist es der älteste, aber auch stärkste Mitarbeiter
auf der Mühle. Auf Grund des Höhenunterschieds vom Holzbach zur Mühle, hat man sich damals für den Bau eines oberschlächtigen Wasserrades entschieden.
Dies bedeutet, dass das Wasser von oben auf das Rad fällt und dadurch antreibt. Noch heute wird die Kraft der Holzbach genutzt, um unser Getreide zu walzen,
damit es als Tierfutter verträglicher ist.